Unser Partner RA Dr. Georg Huber, LL.M, CIPP/E erörtert in einem Gastbeitrag für das Rechtspanorama der Tageszeitung „Die Presse“ die Erfolgsaussichten von Sammelklagen wegen des Coronavirus.
Ein privater gemeinnütziger Verein prüft derzeit eine Sammelklage wegen des Offenhaltens von Skigebieten in Tirol. Nach Medienberichten haben sich bereits mehr als 4000 Personen, vor allem aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, aber auch Skandinavien und Großbritannien beim Verein gemeldet. Es werden täglich mehr. Sie alle waren in Tirol auf Urlaub und sollen sich hier mit Covid-19 infiziert haben. Drei Personen, alles Familienväter, sollen sogar verstorben sein. Manche behaupten, vor der Anreise auf Nachfrage vom Hotel die Auskunft erhalten zu haben, die Region sei virenfrei. Schadenersatzansprüche stehen daher im Raum.
Doch wie aussichtsreich sind solche Sammelklage? Die Analyse zeigt, dass sich niemand besonders davor fürchten muss.
DiePresse 20200414 Sammelklagen