Die aktuelle Ausgabe des Magazins Aspekte „Netzwerk“ (01/2022) der Deutschen Handelskammer in Österreich berichtet in der Rubik Finanzen u.a. darüber, wie Betriebsübergaben im Familienverband gelingen und welche Hürden damit gleichzeitig verbunden sein können. Im Rahmen des Beitrags „Es bleibt in der Familie“ wurde auch unsere Partnerin RA Silvia Moser um ihre Einschätzung gebeten – nachstehend der dazu veröffentlichte Artikel:
Jedes zehnte Familienunternehmen in Österreich steht vor der Übergabe. Zwar geht der Trend zur externen Nachfolge, mehrheitlich erfolgt eine Übergabe aber weiterhin innerhalb der Familie. Welche Hürden sind dabei zu meistern und wie lässt sich eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens sichern?
Österreich ist das Land der Familienunternehmen. 157.000 gibt es davon zurzeit, wobei rund zehn Prozent davon vor der Übergabe stehen. Soweit die Zahlen der Studie „Unternehmensübergaben und -nachfolgen in Österreich“ vom August 2021, die von der KMU Forschung Austria im Auftrag des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer erstellt wurde.
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Unternehmensübergaben im Familienkreis erfolgen oft, aber keineswegs immer, in Form einer Schenkung. Bei der Vertragsgestaltung geht es häufig auch um einen Ausgleich mit den Interessen und Rechten anderer pflichtteilsberechtigter Familienmitglieder. Für den Übergeber eines Familienunternehmens steht überwiegend nicht die Erzielung eines möglichst hohen Verkaufspreises, sondern der Fortbestand des Familienunternehmens, im Vordergrund, erklärt die Rechtsanwältin Silvia Moser von der Kanzlei Greiter Pegger Kofler & Partner.
„Um sich finanziell trotzdem abzusichern, werden in der Praxis häufig Versorgungsleistungen (Renten), Fruchtgenussrechte, etc. zugunsten des Übergebers geregelt oder Vereinbarungen getroffen, wonach sich der Übergeber einzelne Vermögensgüter (noch) zurückbehält.“
Zum vollständigen Beitrag im DHK Magazin Aspekte „Netzwerk“ (01/2022): Es bleibt in der Familie
